Berichterstattung
Der Ukraine/Russland Krieg ist ebenso ein Krieg, der in den Medien geführt wird. Durch Social Media können wir alle visuell teilnehmen in einem noch nie dagewesenen Umfang. Sich ein eigenes, reales Bild zu verschaffen fällt schwer. Quellen sind manigfaltig und teils schwer zu verifizieren. Es gibt zwei Seiten und jede hat eine eigene Darstellung und Interpretation der Fakten.
Sender wurden verboten - auf beiden Seiten -. Ansich steht eine Demokratie auch für freie Presse, doch war wohl die Sperrung im Westen der "Propaganda" Sender Russlands RT unumgänglich, wenn auch zu hinterfragen, wenn man von "frei" spricht. Im Gegenzug wurden dann auch westliche Medien in Russland verboten. Doch nicht nur die; auch kritische russische Medien wie Echo Moskau mussten schliessen, weil sie nicht systemkonform zu Russland (zur sogenannten "Spezial Militäroperation") berichteten.
Es ist immer wichtig beide Seiten der Medien anzuschauen, auch wenn es sich teils um Propaganda handelt; das hilft möglicherweise das Gesamtbild zu verstehen.
Kleine Presseschau dazu:
- RND: Echo Moskau schließt
- FAZ: Russia Today gerät in England in die Kritik: Propagandainstrument
- Der Standard: Sperre russischer Sender umstritten: Verboten im Namen der Freiheit - Etat - derStandard.de › Kultur
- RND: Russischer Staatssender RT: Boris Johnson lehnt Verbot durch Regierung ab
- DF: EU-Verbot von RT und Sputnik - "Wir erleben einen Informationskrieg" | deutschlandfunk.de
- MDR: Warum RT DE gleich doppelt verboten ist | MDR.DE
- SD: EU verbietet russische Staatsmedien - Medien - SZ.de
- Netzpolitik.org: Sanktionen gegen Russland: EU verbietet Verbreitung von RT und Sputnik
- NZZ: Russland schliesst Büro der Deutschen Welle in Moskau
- Der Standard: Telegram sperrt den Kanal des russischen Staatssenders RT - Netzpolitik - derStandard.de › Web
- Stern: Dozhd- Der letzte Freie Sender schließt
- Insider: Novaya Gazeta stoppt vorerst die bis zum Ende der "Spezial Operation"
- DerStandart: Novaya Gazeta un DW un Russland derzeit "mundtot"
- Falschmeldungen bei Correctiv hinterfragt und richtiggestellt